Holz
olz ist als besonders vielfältiger Rohstoff bekannt. Bezieht man den Ort seiner Erzeugung, die einheimischen Wälder, in diese Überlegungen mit ein, steigern sich die Blickwinkel auf diesen Rohstoff ins Unermessliche. Sowohl als Wirtschaftsstandort, als Rückzugsgebiet für schützenswerte Tiere und Pflanzen, aber auch als bevorzugter Ort für eine Vielzahl von Freizeitaktivitäten erfüllen sie ein breites Spektrum verschiedenster Ansprüche. Nicht zuletzt erbringen Wälder zeitgemäße Funktionen wie Klimaschutz, der durch die Bindung von Kohlendioxid gewährleistet wird.

Die Aufgaben des Holzschutzes

Holz ist ein Werkstoff, der dem biologischen Kreislauf unterliegt. Deshalb sind so genannte Schadorganismen eigentlich "nützlich" und für das Recycling des Holzes notwendig.
Wenn der Mensch nun das Holz als Baustoff nutzen will, nimmt er es aus diesem Kreislauf heraus. Dennoch wirken die genannten Organismen weiter.
Die Gesamtheit der Maßnahmen, dies zu verhindern, heißt "Holzschutz".
Das Ziel des Lehrgangs besteht in der Ausbildung von Sachkundigen, die zum einen Faktenwissen parat haben und zum anderen in der Lage sind, Zusammenhänge zu erfassen und anzuwenden.
Durch Kenntnisse der biologischen und physikalischen Zusammenhänge rund um das Holz am Bauwerk und durch bautechnisch-konstruktive und chemische Maßnahmen ist es möglich, den Werkstoff Holz als langlebigen Baustoff sinnvoll einzusetzen.
Dazu muss der Widerspruch zwischen Holz als natürlicher, vergänglicher Substanz und unserem Nutzungsanspruch als Baustoff dargestellt werden.
Auf der Grundlage von Kenntnissen der Holzeigenschaften, möglicher schädlicher Einflüsse auf das Holz und der Einsatzbedingungen von verbautem Holz, sind alle Voraussetzungen zum Schutz des Holzes zu schaffen.

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